Schmitt, AlexanderAlexanderSchmitt0000-0002-1195-2643Janneck, LenaLenaJanneckHuber, StefanStefanHuber0000-0001-9384-5202Bertold, SophiaSophiaBertoldGies, KathrinKathrinGiesEbner, MartinMartinEbnerSteinberger, SimonSimonSteinberger0000-0002-2694-0741Florin, ChristianeChristianeFlorinLaubach, ThomasThomasLaubach0000-0003-0471-4740Vogt, MarkusMarkusVogtFüssel, KunoKunoFüsselBecka, MichelleMichelleBeckaSchmitt, AlexanderJanneck, LenaHuber, StefanBertold, Sophia2023-06-062023-06-062023978-3-86309-896-4978-3-86309-897-1https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/59109Christentum und christliches Ethos sind zweifelsohne prinzipiell darauf angelegt, einer gerechteren Welt zum Durchbruch zu verhelfen und für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzutreten. In den Evangelien ist es die Reich-Gottes-Verkündigung und -praxis Jesu, an der es abzulesen gilt, was gerecht und was ungerecht ist. Auch in der Geschichte des Christentums finden sich zahlreiche Punkte, an denen sich Christ:innen und Theolog:innen gegen die herrschende hegemoniale Moral für eine gerechtere Welt einsetzten. Zugleich ist die heutige Welt von bleibender Ungerechtigkeit und Ungleichheit geprägt: Laut Welthunger-Index 2022 litten im Jahr 2021 bis zu 828 Millionen Menschen an Hunger und auch im alltäglichen Leben der Gemeinde vor Ort und im Leben der katholischen Kirche wird Menschen vielfach vorenthalten, was sie so dringend für ein heilsames Leben in Fülle benötigen. Für eine christliche Theologie stellt sich angesichts der zentralen Bedeutung des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs sowie der faktischen Ungerechtigkeit in der Welt in ganz besonderem Maße die Frage danach, wie theologisch zugleich von Heil und Gerechtigkeit gesprochen und weltliche Wirklichkeit tatsächlich heilsam verändert werden kann. Mit dieser Forderung nach mehr Gerechtigkeit ist allerdings noch nichts darüber ausgesagt, ob das Christentum tatsächlich seinem Auftrag – Werkzeug und Zeichen des Heils in der Welt zu sein – auch gerecht wird. Daher thematisieren die Beiträge im vorliegenden Sammelband die Frage nach dem Beitrag des Christentums zu einer gerechteren, aber auch zu einer ungerechteren Welt – von der Frage nach Gerechtigkeit in den biblischen Texten, über deren Inszenierung, Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Sexualethik bis hin zu ökologischen und ökonomischen Fragen und Überlegungen zu Recht und Gerechtigkeit.Without a doubt, Christianity and the Christian ethos strive for more justice in the world. In the gospels, Jesus’ proclamation of the kingdom of God as well as his actions determine what is just and what is unjust. In the history of Christianity, numerous Christians and theologians fought against the prevailing hegemonic morality for a better world. At the same time however, today’s world is characterised by persistent injustice and inequality: According to the World Hunger Index 2022, up to 828 million people suffered from hunger in 2021. In general, people are often deprived of what they so urgently need for a wholesome life in abundance – in the everyday life of local communities and in the life of the Catholic Church, too. In view of the central importance of the biblical concept of justice and the factual injustice in the world, Christian theology in particular needs to address the following questions: How is it possible to speak of salvation and justice at the same time and to actually change reality so salvation can be found? This demand for more justice, however, does not say anything about whether Christianity actually lives up to its mission – to be an instrument and sign of salvation in the world. Therefore, the articles in this anthology address the question of a Christian-theological contribution to more justice, but also more injustice in the world. They cover questions of justice in biblical texts, their theatrical staging, questions of gender equality and sexual ethics, as well as ecological and economic questions and reflections on Christian praxis in the context of law and justice.deuTheologieUngerechtigkeitGerechtigkeitBibelAltes TestamentNeues TestamentArmutChristentumGeschlechtGenderÖkonomiePostkolonialismusDekolonialismusFeminismus200(Un-)Gerechtigkeit!? : Beteiligung des Christentums an einer (un)gerechten Welt(In)justice!? Participation of Christianity in an (un)just Worldbookurn:nbn:de:bvb:473-irb-591098