Lotz, MiriamMiriamLotz0000-0002-5070-5645Lipowsky, FrankFrankLipowsky2019-09-192014-07-172014978-3-658-04478-7https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/6340Lehrpersonen im Anfangsunterricht der Grundschule stehen vor der Herausforderung, trotz heterogener Klassenzusammensetzung jedem einzelnen Schüler förderliche Lernangebote bereitzustellen (z. B. Pauli/Reusser 2006). Dabei ermöglichen Schülerarbeitsphasen grundsätzlich eine dem eigenen Lerntempo entsprechende individuelle und aktive Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand und geben der Lehrperson gleichzeitig zahlreiche Gelegenheiten, einzelne Schüler individuell zu unterstützen (vgl. Krammer 2009). Es ist jedoch bisher wenig darüber bekannt, wie Lehrpersonen im Anfangsunterricht der Grundschule Hilfestellungen geben und ob sie dabei eher versuchen, alle Schüler gleichermaßen zu berücksichtigen oder aber die Schülerarbeitsphasen zur gezielten Förderung einzelner Schüler nutzen. Der Beitrag soll daher die Frage beantworten, wie Lehrpersonen die Hilfestellungen, die sie den Schülern während der Schülerarbeitsphasen zukommen lassen, auf die einzelnen Schüler verteilen. Werden einzelne Schüler dabei unterschiedlich häufig berücksichtigt? Und wenn ja, zeigen sich hierbei systematische Zusammenhänge zur Schülerleistung, beispielsweise in der Form, dass schwächeren Schülern mehr Hilfestellungen gegeben werden?deuLeseunterrichtUnterrichtsqualitätLernunterstützungDifferenzierung370Jedem das Seine oder allen das Gleiche? : Individuelle Lernunterstützung in Schülerarbeitsphasen im Leseunterricht der Grundschuleconferenceobject