Enzensberger, HorstHorstEnzensberger0000-0002-6574-97982022-11-292022-11-2919800012-1223https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/56798Die folgende Untersuchung der Kirchenpolitik der normannischen Könige Siziliens betrachtet vorwiegend die inneren Verhältnisse des Königreichs nach dem Vertrag von Benevent (1156). Dabei werden allerdings die Konkordatsvereinbarungen als rechtliche Grundlagen mit besprochen. Außerdem ergibt sich die Gelegenheit, den Beinamen der Könige nachzugehen, da bei der Erklärung zum „bösen" oder zum „guten" Wilhelm auch das jeweilige Verhältnis zur Kirche - oder das, was die Chronisten davon berichteten - eine Rolle zu spielen scheint, vor allem in der späteren Tradition dieses Begriffspaars. In einzelnen Elementen natürlich schon in der zeitgenössischen Historiographie vorhanden, wird das Bild der beiden Könige gerade auch in der volkstümlichen Tradition weiterentwickelt. In ihr hat die normannische Epoche Süditaliens ihre Spuren ja bis in die Gegenwart hinein hinterlassen: die Normannen gehören ins.Repertoire der Bildmotive auf dem sizilianischen Carretto, und auch auf das Ritterspiel der „opera dei pupi", in dem allerdings überwiegend Troubadourstoffe verarbeitet worden sind, sei hingewiesen, ebenso auf manche der volkstümlichen Erzählungen auf Sizilien.deu-940Der „böse" und der „gute" Wilhelm : zur Kirchenpolitik der normannischen Könige von Sizilien nach dem Vertrag von Benevent (1156)article