Ingold, JuliaJuliaIngold0000-0003-1623-86302021-07-072021-07-072021https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/49914Die offensichtlichste Verbindung von Romantik zu Comics stellen Gothic Novels und Schauergeschichten aus dem späteren 18. und dem 19. Jahrhundert dar, deren zwielichtiges Figureninventar bis heute die Populärkultur – und nicht nur diese – bevölkert. Eine schwarzromantische Linie verläuft von Frankensteins Monster, Dracula und Konsorten bis zu heutigen Horror Comics. Diese Abhängigkeit ist rein motivischer Natur. Wer direkte Verbindungen zwischen Romantik und den Anfängen der Comics sucht, wird schnell fündig: Als kritische Auseinandersetzungen mit einer ins allzu biedermeierliche tendierenden (Spät-)Romantik gelten die graphischen Schelmenstücke der beiden Comic-Pioniere Rodolphe Töpffer und Wilhelm Busch. In diesem Essay geht es um die Frage, was Comics nicht nur inhaltlich, sondern auch formal mit der Romantik gemeinsam haben.deuGothic Novel800"Schöne Selbstbespiegelung" : Romantische Ironie und die moderne Kunstform des Comicsarticleurn:nbn:de:bvb:473-irb-499144