Probst, Anna-MarieAnna-MarieProbst0009-0006-4200-58482024-10-082024-10-082024https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/98088Masterarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2024Die Intervention Initiative für nachhaltige Gesundheitsfürsorge im Erwerbsleben (INGE) zielt darauf ab, die psychische Stabilität von Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit mit psychischer Erkrankung oder Belastung zu fördern. Arbeitslosigkeit und psychische Erkrankung stellen stigmatisierte Identitäten dar, die zu sozialer Abwertung und systematischer Diskriminierung führen. Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen der Internalisierung dieser Stigmata auf psychosoziale und rehabilitative Faktoren. Zur Evaluation potenzieller Vorteile einer Erweiterung der Intervention um Aspekte internalisierter Stigmata werden Untersuchungen der Interventionsgruppe (N = 37) über einen Zeitraum von sechs Monaten sowie im Gruppenvergleich mit einer Kontrollgruppe (N = 25) durchgeführt. Zusätzlich wird ein Zusammenhangsmodell zur Identifikation möglicher Einfluss internalisierter Stigmatisierung analysiert. Die Internalisierung von Stigmata hat signifikant negative Auswirkungen auf Selbstwert, berufliche Selbstwirksamkeit sowie die soziale Einbindung in der Zielgruppe und beeinflusst indirekt die psychische und berufliche Rehabilitation Betroffener. Die Implementierung von Ansätzen zur Bearbeitung internalisierter Stigmata könnte die deskriptiv vorgefundene Wirksamkeit der Intervention INGE optimieren.deuStigmatisierung; Arbeitslosigkeit; internalisiertes Stigma; Gesundheit;150Evaluation eines Pilotprojekts zur psychischen Stabilisierung von langzeitarbeitslosen Menschen: Die Bedeutung des internalisierten StigmasEvaluation of a Pilot Project for the Psychological Stabilization of Long-Term Unemployed Individuals: The Relevance of Internalized Stigmamasterthesis