Michaelis, ThérèseThérèseMichaelisNilles, Jean-PaulJean-PaulNillesFischer, Uwe C.Uwe C.Fischer0000-0002-3293-66182022-10-202022-10-202022https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/55590Der vorliegende Artikel versucht einen zunächst offensichtlich erscheinenden Zugang zur Suchtprävention über das Einschränken des Suchtmittels und dessen Gebrauch sowie ein Verständnis einer möglichen Zauberformel für gefährdete, defizit- und problembehafteter Objekte kritisch zu hinterfragen. Die Zielsetzungen an Präventionsarbeit gilt es differenzierter und nachhaltiger unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung und emanzipativen Pädagogik zu formulieren. Im ersten Teil des Artikels wird der theoretische Unterbau für eine subjektorientierte Präventionsarbeit gelegt, der auf dem Wissen und der Erfahrung der praktischen Umsetzung suchtpräventiver Arbeit basiert. Nachfolgend werden dann anhand der Suchtpräventionsarbeit in Luxemburg am Beispiel des „CePT – Centre de Prévention des Toxicomanies“ im Zeitraum 1995–2015 praktische Zugänge erörtert. Substanzunspezifischer Settingansatz, Einbezug von Multiplikatoren/-innen und Vernetzungsarbeit lassen sich ebenso wiederfinden, wie die emanzipatorische pädagogische Identitätsarbeit und Aspekte der Risikominimierung. Abschließend wird ein reflektierter Ausblick auf die Suchtprävention als emanzipatorische Bildungsarbeit und Förderung psychischer Gesundheit gegeben.deuSuchtpräventionPsychische GesundheitsförderungSettingansatzMultiplikatoren/-innenVernetzungPartizipationSubjektorientierungEmanzipatorische Bildungsarbeit150(Sucht)Prävention zwischen Restriktion, normativen Erwartungen und unterstützender Begleitung zur Gestaltung psychischer Gesundheitbookparturn:nbn:de:bvb:473-irb-555905