Wagner, AnneAnneWagner0000-0001-6044-78222025-11-102025-11-102025https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/111022Der Lehrkräftemangel ist allgegenwärtig und eine zentrale Herausforderung an vielen Schulen (Robert Bosch Stiftung 2023). In Zeiten knapper Personaldecken gilt es außerdem, digitale Technologien in den Unterricht zu integrieren, was in den Schulen mit weitreichenden Veränderungen (z. B. auf kultureller und organisatorischer Ebene) einhergeht (Tulowitzki/Gerick 2018). Die Implementation digitaler Technologien geschieht in organisationaler Perspektive im Rahmen von Schulentwicklung, wobei die fünf Dimensionen Organisations-, Unterrichts-, Personal-, Kooperations- und Technologieentwicklung von Interesse sind (Eickelmann/Gerick 2018, Rolff 2007, Schulz-Zander 2001). Es geht dabei um die zielgerichtete Planung des Veränderungsprozesses in der Einzelschule. Ziel des Beitrags ist es, anhand einer Interviewstudie im Projekt tabletBS.dual an 16 Berufsschulen in Baden-Württemberg die Gestaltung von Schulentwicklung bei der Implementation digitaler Technologien – insb. Tablets – zu analysieren. Es zeigt sich, dass die Schulen sehr unterschiedliche Maßnahmen umsetzen, die als mehr oder weniger erfolgreich wahrgenommen werden. Aus den empirischen Ergebnissen wird ein Tätigkeitsprofil für eine*n Schulentwicklungsmanager*in abgeleitet. Zentrale Aufgabe des Schulentwicklungsmanagements ist die Koordination und Planung des Implementationsprozesses an der Schule. Dies soll sicherstellen, dass Maßnahmen (z. B. Fortbildungen, Beschaffung von digitalen Geräten) aufeinander abgestimmt und zielführend sind.deuSchulentwicklungDigitale TransformationLehrkräftemangelDigitale Technologie370Schulentwicklungsmanagement zur digitalen Transformation von Schule in Zeiten des Lehrkräftemangels : empirische Ergebnisse und Konsequenzen für die Gestaltung von Schulentwicklungarticleurn:nbn:de:bvb:473-irb-111022x