De Rentiis, DinaDinaDe Rentiis0000-0002-5409-09402019-09-192015-06-302012978-3-11-093100-6https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/21859Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 1995Die Untersuchung behandelt einen bis heute vernachlässigten, zentralen Aspekt der Geschichte des imitatio-Begriffs. Es wird gezeigt, daß sich die renaissance-humanistischen Konzepte der imitatio auctorum in enger Interdependenz und in spannungsvoller Auseinandersetzung mit dem Lebens- und Glaubensideal der imitatio Christi herausbilden. Diese Interdependenz bestimmt im 12.-16. Jahrhundert den Bedeutungs- und Gebrauchswandel der imitatio-Begrifflichkeit und der sequela-Bildlichkeit in entscheidender Weise mit. Diese neue Forschungsperspektive erlaubt es zum einen, bisher unbeachtete, wichtige Quellen und Aspekte der imitatio-Geschichte erstmals zu würdigen - Dantes "Commedia", Christine de Pizans "Chemin de long estude", Petrarcas "De vita solitaria" und "De otio religioso", die Verwendungen der imitatio-Begrifflichkeit in der rhetorischen und poetischen Bildung des 12./13. Jahrhunderts. Sie erlaubt es zum anderen, bereits vieluntersuchte Quellen und Etappen dieser Geschichte neu zu betrachten - vor allem Petrarcas "Familiarium rerum libri" und die "dispute ciceroniane" des 15./16. Jahrhunderts. Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist die historische Neubewertung der Spezifika der renaissance-humanistischen Rhetorik und Poetik.deuItalienImitatioNachfolge ChristiGeistesgeschichteItalienischLiteraturGeschichte 1300-1370Die Zeit der Nachfolge : zur Interdependenz von "imitatio Christi" und "imitatio auctorum" im 12. - 16. Jahrhundertdoctoralthesishttp://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/25518