Tisdale, TimothyTimothyTisdaleOakland, ThomasThomasOaklandScherer, LukasLukasSchererBerg, DetlefDetlefBerg2019-09-192006-02-082006https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/80Neben größeren Leistungsproblemen werden bei Jungen in Deutschland auch verstärkt Verhaltensauffälligkeiten festgestellt. Die vorliegende Arbeit versucht Ursachen für diese Sachverhalte zu finden und Beziehungen zwischen ihnen. In einer ersten Studie (n=27.000) wurden Daten über Verhaltensauffälligkeiten bei Grundschulkindern gesammelt. 20% der Kinder wurden in der 'Bamberger Liste für Verhaltensauffälligkeiten für Lehrerinnen und Lehrer' als verhaltensauffällig eingestuft, davon waren 70% Jungen. In einer zweiten Studie (n=565) sollten die Kinder zusätzlich zum Rating durch den Lehrer ihr Temperament im Student Style Questionnaire (Oakland et al., 1996) einschätzen. Weiterhin wurden ihre Lehrer aufgefordert den Fragebogen zweimal auszufüllen: Zum Einen in der Art wie erfolgreiche Schülerinnen sich beschreiben würden und zum Anderen wie erfolgreiche Schüler den Fragebogen bearbeiten würden. Es wurden signifikante Unterschiede in den Selbstbeschreibungen von Mädchen und Jungen gefunden. Weiterhin bestanden auch Unterschiede in der Beschreibung der Lehrer für gute Schülerinnen versus gute Schüler. Die Resultate werden an Hand der 'Goodness-of-fit' - Hypothese von Chess und Thomas (1986) diskutiert. Als Beilage (Dokument 2): Bamberger Liste von Verhaltensauffälligkeiten für Lehrerinnen und Lehrer (BLVL)Behavioral problems and low achievement among boys - the importance of temperament: The performance of boys in school is worse than girls and they are more often rated as having behavioural problems. A first study (n=27.000) was conducted to gather data on behavioural problems of children in primary schools using the 'Bamberger Liste für Verhaltensauffälligkeiten für Lehrerinnen und Lehrer'. 20 % were rated by their teacher as having behavioural problems, 70% of them were boys. In a second study (n=565) children additionally rated their temperament according to the Student Style Questionnaire (Oakland et al., 1996). Their teachers were asked to answer the questionnaire twice: in a way a good female pupil and a good male pupil would do. Significant differences were found in the self-description of boys and girls. There were also differences in the way teachers described good male and female pupils. Results are discussed following the 'Goodness-of-fit' hypothesis of Chess and Thomas (1986). Supplementary matter (document 2): Bamberger Liste von Verhaltensauffälligkeiten für Lehrerinnen und Lehrer (BLVL)deuVerhaltensauffälligkeiten , Temperament , BLVL , Student Style Questionnaire , Goodness-of-fit , Geschlechterforschungbehavioural problems , temperament , BLVL , Student Style Questionnaire , Goodness-of-fitVerhaltensauffälligkeitenTemperamentBLVLStudent Style QuestionnaireGoodness-of-fitGeschlechterforschungbehavioural problemstemperamentBLVLStudent Style QuestionnaireGoodness-of-fit150Verhaltensauffälligkeiten und schwache Leistungen von Jungen in der Schule : die Bedeutung des TemperamentsBehavioural Problems and Worse Performance of Boys at School - the Role of Temperamentpreprinturn:nbn:de:bvb:473-opus-796