Erdmann, Elisabeth vonElisabeth vonErdmann0000-0003-0084-269X2022-09-262022-09-2620229783631340257https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/53573Die hier dargestellte Entwicklung der makedonischen Literatur und Sprache setzte in Verbindung mit der makedonischen Nationswerdung ein und enthielt entscheidende Impulse durch kulturpolitische Proklamationen. Dadurch entstand die Notwendigkeit, eine literarische Evolution im Zeitraffer zu durchlaufen, um in eine Kommunikation zunächst mit den jugoslawischen und dann zunehmend auch mit den europäischen Literaturen treten zu können. Bereits in den fünfziger Jahren begann die Emanzipation von ideologischen und ästhetischen Domen, die in der zunehmenden Literarisierung von Texten sowie der Pluralisierung der Ästhetiken und der tendenziellen Öffnung gegenüber europäischen Literatur zum Ausdruck kam. Die gegenwärtige Entwicklung der makedonischen Literatur vollzieht sich immer noch in den Spannungsfeldern der heterogenen Dynamiken eines literarischen, mit anderen Literaturen kommunizierenden Pluralismus, der ökonomischen Bedingungen des Literaturbetriebs sowie der politischen Vergangenheit und der daraus gewonnenen Identität.deuJahrhundert der Wiedergeburt; Jugoslawische Kulturpolitik; Kočo RacinMakedonische Literatur; Pluralismus der Ästhetiken; Postmodernistisch und diskurstheoretisch geprägter Denkstil; Proklamation der makedonischen Schriftsprache; Sozialistischer Realismus890Die makedonische Literatur : Entwicklungsstränge seit 1944bookparturn:nbn:de:bvb:473-irb-535734