Schell, LisaLisaSchellWurdak, MaraMaraWurdakStürmer, MarcoMarcoStürmerFischer, Uwe C.Uwe C.Fischer0000-0002-3293-6618Wolstein, JörgJörgWolstein0000-0001-9338-84942019-09-192014-11-1920140170-2602https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/21049Ziel der Studie: Welchen Wert haben Fremdeinschätzungen von Präventionsfachkräften zur Risikobeurteilung bei Jugendlichen, die aufgrund einer Alkoholintoxikation stationär behandelt werden? Eignen sich Fremdeinschätzungen als Prädiktoren für eine erneute Alkoholvergiftung oder zukünftiges Konsumverhalten? Methodik: Der konkurrente und prädiktive Wert von Fremdeinschätzungen zu Rückfallrisiko, familiärer Unterstützung und psychosozialer Belastung wurden in einem Querschnitt- (Zeitpunkt t1) und einem Längsschnittdesign (t2 nach 16 Monaten) erhoben. Ergebnisse: Es ließ sich eine Korrelation zwischen Fremdeinschätzung und dem Konsumverhalten der Jugendlichen (t1) nachweisen. Eine erneute Alkoholintoxikation (t2) konnte nicht vorhergesagt werden. Eine Veränderung des Rauschtrinkens (t2) konnte durch die Einschätzung der familiären Unterstützung (t1) vorhergesagt werden, nicht jedoch durch die Einschätzung der psychosozialen Belastung (t1). Schlussfolgerung: Insbesondere die Fremdeinschätzung zur familiären Unterstützung ist ein wichtiger Aspekt bei der Identifizierung von Jugendlichen mit zu erwartendem riskanten Alkoholkonsum. Freie Schlagwort(e): Jugendliche ; Alkoholintoxikation ; familiäre Unterstützung ; psychosoziale Belastung ; Längsschnittstudie ; FremdeinschätzungdeuDer prädiktive Wert von Fremdeinschätzung bei jugendlichen Rauschtrinkernarticle