Schroeder, StefanieStefanieSchroeder0000-0002-8119-4622Schmid, StephanieStephanieSchmidMartin, AlexandraAlexandraMartin2019-09-192016-04-0420131016-6262https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/40173Hintergrund: Nicht-kardiale Brustschmerzen sind häufig und entwickeln oft einen chronischen Verlauf. Die einfache ärztliche Rückmeldung über unauffällige kardiodiagnostische Befunde hat sich als nicht ausreichend erwiesen, um dysfunktionale Krankheitsrepräsentationen, Ängste und Sorgen der Betroffenen langfristig zu reduzieren. Daher war das Ziel der Studie, eine niederschwellige, auf subjektive Krankheitsrepräsentationen ausgerichtete psychologische Intervention zu entwickeln und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit zu evaluieren. Patienten und Methoden: 57 Patienten mit nicht-kardialem Brustschmerz nahmen randomisiert an unserer Intervention teil und wurden zu Brustschmerzen und subjektiven Krankheitsrepräsentationen sowie zur subjektiven Bewertung der Intervention befragt. Ergebnisse: Die Intervention wurde durch die meisten Teilnehmer sehr positiv eingeschätzt («Erfolg versprechend», «weiterzuempfehlen»). Jedoch lehnten vorab 42% der potenziell geeigneten Patienten eine Teilnahme ab. Die Interventionsgruppe war im Gegensatz zu den Refusern jünger, berichtete ungünstige Krankheitsrepräsentationen und größere Brustschmerzintensität. Schlussfolgerung: Es bleibt eine Herausforderung, Patienten mit nicht-kardialem Brustschmerz mittels verhaltensmedizinischer Interventionen frühzeitig zu erreichen, insbesondere akut weniger beeinträchtigte Personen. Demgegenüber zeigen unsere Ergebnisse, dass eine niederschwellige Intervention realisierbar ist und überwiegend als wirksam eingeschätzt wird.deuNicht-kardialer BrustschmerzSubjektive KrankheitsrepräsentationenInterventionVerhaltensmedizinKrankheitsrepräsentationen bei nicht-kardialem Brustschmerz - eine verhaltensmedizinische Kurzinterventionarticle