Herrmann, CarmenCarmenHerrmann0000-0003-3784-6619Beer, ChristofChristofBeerDrechsel, BarbaraBarbaraDrechsel0000-0003-1454-36582023-10-062023-10-062023https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/90978Heute steht der einzelne Lernende im Mittelpunkt des Unterrichts. Darüber hinaus muss die Lehrkräftebildung das Ziel widerspiegeln, junge Menschen in die Lage zu versetzen, reflektiert an der Informationsgesellschaft teilzunehmen - durch selbstgesteuertes Lernen (SRL). Daher wird die Beratung von Lernenden zu ihrem SRL für Lehrkräfte immer wichtiger, um verschiedene Formen von Lernerautonomie zu fördern. Virtuelle Spielsimulationen (VGS) als Annäherung an die Praxis ermöglichen es Lehramtssudierenden, solche Beratungssituationen in Simulationen zu erfahren. Dabei erweitert sich die psychologische Kompetenz und der interaktionelle Handlungsspielraum der Berater*innen, da sie lernen, die Konsequenzen ihres Handelns zu antizipieren (Brookfield, 2017). Somit wirkt das VGS-Format auf alle Facetten des Beratungskompetenzmodells von Martinez (2021) ein. An der Universität Bamberg wurde daher ein Theorie-Praxis-Seminar implementiert, um Lehramtsstudierenden in systemisch-konstruktivistischer Beratung zu schulen, bevor in der Praxisphase ein Online-Coaching mit Schüler*innen durchgeführt wurde. Um die Lehramtsstudierenden zu befähigen, die Bedeutung von Gesprächstechniken umfassend zu reflektieren - bevor sie in den eigentlichen Coachingprozess einsteigen - werden sie in einer dafür entwickelten VGS durch verschiedene Phasen des Gesprächs geführt. Die vorliegende Studie untersucht die Benutzerfreundlichkeit und den wahrgenommenen Nutzen der Anwendung. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur das Interesse der angehenden Lehrkräfte am Thema Beratung geweckt wurde, sondern dass sie auch einen großen beruflichen Nutzen der VGS-Anwendung sehen. Darüber hinaus wurde die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung sehr positiv bewertet.deuSimulationsbasiertes LernenBeratungCoachingBlended Learning370conferenceobjecturn:nbn:de:bvb:473-irb-909787