Spiegel, EliseEliseSpiegelDrewello, Rainer2019-09-192009-11-052009978-3-923507-48-1https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/207Die Gefährdung von Kunst- und Kulturgut durch Umgebungseinflüsse ist für Museen ein ernsthaftes Problem. Dabei spielen nicht nur Parameter wie Licht, Temperatur, relative Luftfeuchte und Temperatur- oder Feuchtewechsel eine Rolle: Auch die Zusammensetzung von Bau- und Ausstattungsmaterialien zur Präsentation, Lagerung und Aufbewahrung der Objekte kann Gefahren in sich bergen. Um schadstoffinduzierte Veränderungen zu vermeiden, sind seit den 1970er Jahren zahlreiche Methoden zur Prüfung von museumsrelevanten Materialien entwickelt worden. Die analytische Bandbreite reicht von orientierenden qualitativen Nachweisreaktionen bis zu hoch spezialisierten quantitativen Analysemethoden aus der Spuren- und Ultraspurenanalytik. In der vorliegenden empirischen Studie ist die aktuelle Schadstoffsituation in Sammlungen des deutschsprachigen Raums und der Umgang mit den dort verwendeten Materialien abgefragt worden. Von Interesse war, ob das Problem als solches überhaupt wahrgenommen wird und ob sich standardisierte Verfahrensabläufe zur Minimierung schädigender Emissionen durch die Auswahl von Ausstellungsmaterialien etabliert haben. Darüber hinaus wurden Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Schadensbildern und möglichen Einflussfaktoren analysiert.The danger to works of art and objects of cultural value posed by negative environmental influences is a considerable problem for museums. Ambient parameters such as light, temperature and relative air humidity can play a significant role in irreversible damaging processes just as the materials used for presentation and storage are potential sources of emission of numerous contaminants. In order to avoid changes caused by harmful substances, numerous methods for inspecting exhibition materials have been developed for use in the museum sector since the 1970s. The analytical spectrum ranges from simple qualitative detection reactions to highly-specialised quantitative trace analysis methods. An extensive empirical study has for the first time examined not only the current situation with regard to harmful substances but also the way in which materials that emit contaminants are handled in museums in the German-speaking region. This study shows that, in spite of extensive research, no uniform procedure, let alone standardised methods, have been established in museum facilities to date.deuSchadstoffe, Ausstattungsmaterialien, Vitrinen, EmissionenSchadstoffeAusstattungsmaterialienVitrinenEmissionen700Emissionen im Museum : Eine empirische Studie zur aktuellen Situation und zum Umgang mit Schadstoffen in deutschen SammlungenEmission in the museum environment – An empirical study of the present situation and the management of indoor air pollution in German collectionsbookurn:nbn:de:bvb:473-opus-1950