Haller, AndréAndréHaller2019-09-192019-04-082019978-3-7705-6364-7https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/45539Im östlichen Teil der USA wehen Hakenkreuzflaggen während im Westen des Landes das japanische Kaiserreich herrscht. Der Zweite Weltkrieg endete 1947 mit dem Sieg der Achsenmächte, die USA sind aufgeteilt und Hitler hat weite Teile der Welt erobert. Die wohl schlimmste historische Dystopie ist Thema des Romans Das Orakel vom Berge (englischer Originaltitel The Man in the High Castle, veröffentlicht 1962) von Philip K. Dick. Der Roman handelt von unterschiedlichsten Charakteren in den besetzten Vereinigten Staaten. Im Mittelpunkt der Handlung steht das in der Nazi-Zone verbotene Buch Die Plage der Heuschrecke, das eine Niederlage Deutschlands und Japans thematisiert und den Menschen Hoffnung auf einen Ausweg macht. Obwohl der Roman ein offenes Ende hat und zu einem internationalen Erfolg wurde, gab es keine Fortsetzung. Dick schrieb zwar zwei Fortsetzungskapitel, die jedoch Fragmente blieben. Dieser Aufsatz gibt einen Überblick über das Buch, seinen Autor und geht der Frage nach, wieso Dick keinen Fortsetzungsroman fertigstellte. Es werden dafür die Inhalte der beiden Fortsetzungskapitel herangezogen. Darüber hinaus wird die Biographie des Autors analysiert, die Aufschluss über sein Selbstverständnis als Autor gibt und persönliche Bruchlinien offenbart. Der Aufsatz geht ebenfalls auf die Verfilmung als Serie durch die Amazon-Studios ein, die 2015 ausgestrahlt wurde und sich in Teilen von der Buch-vorlage unterscheidet.deuPhilip K. DickAlternativweltgeschichteDystopieScience-FictionAmazonWenn Hitler den Krieg gewonnen hätte – Philip K. Dicks unvollendete Dystopie über die Weltherrschaft der Nazisbookpart