Haller, AndréAndréHaller2019-09-192014-11-112014978-3-86309-247-4https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/6176Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 2013Skandale gehören zum journalistischen Alltagsgeschäft. Fast keine Woche vergeht ohne eine neue Enthüllung oder die Anprangerung skandalösen Verhaltens von Prominenten. Doch manchmal erscheinen Skandale beabsichtigt, beispielsweise wenn Politiker umstrittene Äußerungen tätigen. Es handelt sich dann um eine Sonderform des Skandals, der von den Skandalisierten angestoßen wird, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese als intendierte Selbstskandalisierung bezeichnete Erscheinung des Skandals wird in diesem Buch theoretisch dargestellt und anhand zweier Wahlkämpfe in Deutschland und der Schweiz veranschaulicht. Die Theorie der intendierten Selbstskandalisierung stellt erstmals eine ausführliche Grundlage für die Analyse absichtlich provozierter Skandale in der Politik dar. Sie ist außerdem für die kommunikationswissenschaftliche Erforschung weiterer Skandalfelder wie der Literatur oder der Populärkultur anwendbar.deuMedialisierter Skandal; Medienskandal; Politskandal; Skandal; politische Kommunikation070Dissens als kommunikatives Instrument : Theorie der intendierten Selbstskandalisierung in der politischen Kommunikationdoctoralthesisurn:nbn:de:bvb:473-opus4-101927