Redepenning, MarcMarcRedepenning0000-0003-2201-1950Hefner, ClaudiaClaudiaHefner2019-09-192019-08-022018978-3-86309-595-6https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/46035Stadt und Land markieren für die Raumwissenschaften und damit auch für eine kultur- und sozialgeographische Betrachtung zwei fundamentale Kategorien, die es erlauben, Länder, Staaten und Regionen einer einfachen und eingängigen räumlichen Differenzierung zu unterziehen. Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, diese beiden räumlichen Ordnungskategorien ausschließlich als genuin geographische Forschungsobjekte anzusehen. Sie strukturieren selbstverständlich auch die Forschungsinteressen anderer Wissenschaften. Diese Strukturierung kann sich auf die in der Stadt oder auf dem Land vorzufindenden Kulturen und Mentalitäten, die vorherrschenden sozialen Organisationsprozesse und Sozialstrukturen beziehen oder beide als Topoi der Literatur, wie es der Kulturwissenschaftler Raymond Williams1 am Beispiel der Behandlung vonCity und Country in der englischen Literatur demonstriert hat, behandeln. Schließlich bezeichnen Stadt und Land immer auch (analytische oder gar normativ wirkende) Raumkonzepte oder (deskriptiv verstandene) Raumtypen, deren Relevanz insbesondere in der Planungswissenschaft, aber auch in der raumorientierten Politik (v. a. der Regionalpolitik) unbestritten ist.deuStadt, Land, Raum, EntwicklungStadt und Land als Klassiker der Raumwissenschaftenbookpart