Voss-Dahm, DorotheaDorotheaVoss-DahmMühge, GernotGernotMühgeSchmierl, KlausKlausSchmierlStruck, OlafOlafStruck0000-0002-7631-63652019-09-192014-04-302011978-3-531-17859-2https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/4096Qualifizierte Facharbeit ist häufig als Rückgrat des deutschen Produktionssystems und als Voraussetzung für eine innovationsorientierte High-Road-Strategie bezeichnet worden (Appelbaum/Batt 1994; Hall/Soskice 2001; Schlesinger/ Heskett 1991). Facharbeit, verstanden als beruflich geformtes Qualifikationsbündel, ermöglicht danach die Produktion von Gütern und Dienstleistungen auf qualitativ hohem Niveau und steht ebenso für eine zügige Umsetzung von innovativen Konzepten in marktreife Produkte. Tatsächlich ist (meist männliche) Facharbeit im industriellen Betrieb nach wie vor prägend für einen Kernbereich der deutschen Ökonomie. Qualifizierte Facharbeit auf die industrielle Produktion zu beschränken, würde ihrer Bedeutung für das deutsche Produktions- und Beschäftigungssystem allerdings nicht gerecht werden. Im Unterschied zu vielen anderen entwickelten Ländern überwiegt in Deutschland auch in Dienstleistungssektoren der Anteil der beruflich qualifizierten Beschäftigten, so dass insgesamt 63% aller Beschäftigten im Jahre 2005 über eine berufliche Ausbildung oder einen höheren beruflichen Abschluss als höchsten erreichten Bildungsabschluss verfügten.deuFacharbeitStützen für qualifizierte Facharbeit: Ansätze zum Ausgleich von Stabilität und Flexibilität im Betrieb und auf dem Arbeitsmarktbookpart10.1007/978-3-531-92752-7_1