Schöpplein, RomanRomanSchöppleinGehringer, HorstEricsson, Ingolf2019-09-192017-01-252016978-3-86309-423-2978-3-86309-424-9978-3-929341-49-2https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/41345Bachelorarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2012Im Zuge der raschen Expansion der im frühen 11. Jahrhundert gegründeten Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg entwickelte sich bereits hundert Jahre später auf einer Flussinsel der Regnitz eine neuer Stadtteil. Diese vor allem von Bürgern, Händlern und Handwerkern bewohnte Siedlung wurde vermutlich schon kurz nach ihrer Entstehung mit einer Stadtmauer umschlossen. Ein solches Bauwerk war nicht nur zum Schutz der Bürger, sondern auch zur Abgrenzung eines Rechtsbezirks notwendig. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung einer Befestigung stammt allerdings erst aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Bei einer im Jahr 2011 von der Universität Bamberg durchgeführten Stadtkerngrabung auf dem Anwesen „Am Kranen 14“ traten Reste dieses Bauwerks zu Tage. Die Ergebnisse der Grabung gaben Anlass zu einer Neubewertung der bis dato bekannten Fakten. Fragen nach der Erbauungszeit, dem Verlauf und dem Habitus dieser Stadtmauer konnten neu bewertet werden. Dabei wurde der Versuch unternommen, alle verfügbaren bildlichen, archäologischen, schriftlichen und baulichen Quellen zu analysieren und im Zusammenhang mit den jüngsten Untersuchungen kritisch zu beurteilen. Das besondere Interesse dieser Arbeit gilt vor allem der Rekonstruktion des Verlaufs sowie dem Versuch einer Datierung dieses Bauwerks, da es bisher keine eindeutigen Befunde zum genauen Alter der hochmittelalterlichen Stadtmauer der Bamberger Inselstadt gab.As part of Bamberg’s rapid expansion as an Emperor‘s and Bishop’s residence, driven by emperor Heinrich II, a borough was established on a small island amidst the river Regnitz, only a century later. This settlement – mostly occupied by commoners, tradesmen and craftsmen – was protected by a town wall. This protective barrier, which was likely built shortly after the settlement had been founded, was also meant to establish a legal separation form neighbouring areas. The oldest official record of a fortified structure dates back to the mid 13th century. As a result of a 2011 excavation conducted by the University of Bamberg on the property with the address „Am Kranen 14“, remains of the old town wall were discovered. These findings brought forth new facts about the structure’s age, construction and use. Previously available associated historical, archeological and other sources were evaluated and contrasted with thus newly established facts. Focus of this document is an attempt to more accurately pinpoint the timing and to describe the process of how the town wall surrounding Bamberg’s city on the isle was constructed.deuBambergStadtmauer930Die hochmittelalterliche Stadtmauer der Bamberger Inselstadt unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der Ausgrabung "Am Kranen 14"The course of Bamberg`s first medival town-wall. New findings concerning course and age, gained through excavations 2011 at the property "Am Kranen 14".masterthesisurn:nbn:de:bvb:473-opus4-481922