Möslein, KathrinKathrinMösleinSchütz, AstridAstridSchütz0000-0002-6358-167XTrinczek, RainerRainerTrinczekDornaus, ChristinaChristinaDornausEichholz, NinaNinaEichholzStaples, RonaldRonaldStaplesWendelken, AnkeAnkeWendelkenWolf, DanielDanielWolf0000-0002-3473-13172019-09-192015-10-1420159783658087906https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39630Der demografische Wandel führt zu einer gravierenden Veränderung von Belegschaftsstrukturen. Die Organisations- und Personalentwicklung muss diesem Wandel Rechnung tragen, um die Innovationsfähigkeit von Unternehmen weiter zu gewährleisten. Ein Ansatz zur Erreichung dieses Zieles besteht darin, traditionelle Innovationsprozesse für so genannte Grenzinnovatoren zu öffnen. Grenzinnovatoren sind Akteure, die sich aufgrund von Lebensphasenübergängen (z.B. Berufsstart, Elternzeit, Ruhestand) an der „Grenze” des Unternehmens bewegen und sich freiwillig in Innovationsaktivitäten des Unternehmens einbringen. Grenzinnovator-Communities (GICs) sind ein Instrument, das die Zusammenarbeit der Grenzinnovatoren im Rahmen der gemeinsamen Innovationstätigkeit unterstützt. Zugleich fördert das Instrument den intergenerationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen unterschiedlichen Altersgruppen und leistet so einen Beitrag zur Personal- und Organisationsentwicklung. Dieser Artikel stellt die Grundlagen von GICs dar und exemplifiziert diese anhand des Praxiseinsatzes einer GIC bei der Siemens AG zum Thema Einsatzszenarios für Hörhilfen in der Siemens AG. Dabei stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt: die Wertschätzung der individuellen Innovationsleistung sowie intergenerationale Lernprozesse zwischen Grenzinnovatoren.deuGrenzinnovator-Communities als Innovationstreiber im demografischen Wandel : Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel der Siemens AGbookpart10.1007/978-3-658-08791-3