Haller, AndréAndréHaller2019-09-192015-04-232014978-3-940338-35-8https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/21665Aus dem Vorwort (von Sandra Rühr): André Haller bettet in seinem Beitrag "Kommunikationswissenschaftliche Ansätze für das Literaturmarketing: Lesungen und Buchvorstellungen als Instrumente zur Überwindung medialer Selektionshürden" Lesungen und Buchvorstellungen in ein Kommunikationsmodell und verdeutlicht daran, welche Tauschhandlungen, auch und besonders von Aufmerksamkeit, dabei stattfinden. Hallers Ausführungen gehen über die Annahme von Aufmerksamkeit als knappem Gut hinaus, indem er zeigt dass die ›Ökonomie der Aufmerksamkeit‹ bereits bei den Kommunikatoren des Literaturbetriebs einsetzt. Lesungen und Buchvorstellungen werden von ihm als medialisierte Ereignisse einerseits und inszenierte Ereignisse andererseits klassifiziert. Lesungen sind somit Veranstaltungen, die zwar ohne Medien stattfinden können, deren Gelingen aber sehr stark von medialer Unterstützung abhängt. Buchvorstellungen hingegen zählen zu den Ereignissen, die bewusst herbeigeführt werden, damit über sie in den Medien berichtet wird. Hieran lässt sich sehen, dass sich Literaturveranstaltungen grundsätzlich unterschiedlichen Ereignistypen zuordnen lassen, je nachdem, welche Rolle Medien innerhalb des kommunikativen Akts spielen.deuLiteraturmarketingÖkonomie der AufmerksamkeitLesungen und BuchvorstellungenLiteratur-PRKommunikationswissenschaftliche Ansätze für das Literaturmarketing : Lesungen und Buchvorstellungen als Instrumente zur Überwindung medialer Selektionshürdenbookparthttps://opus4.kobv.de/opus4-fau/frontdoor/index/index/docId/5887