Dreyer, Nicolas DariusNicolas DariusDreyer0000-0003-3620-41552024-02-262024-02-262024https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/92758Die Terroranschläge des 11. September 2001, die Irak-Krise 2002-2003 und der folgende Irakkrieg 2003 stellten die russische Außen- und Nahostpolitik vor neue Möglichkeiten und Herausforderungen, die damit auch die erste Amtszeit des russischen Präsidenten Vladimir Putin prägten (2000-2004). Motiviert vom Ziel der Wiederherstellung wirtschaftlicher und innerer politischer Stabilität und Einheit erfuhr sich die ehemalige Supermacht ohne wirksame Mittel, das Geschehen im Nahen Osten maßgeblich und im Sinne eigener Interessen zu beeinflussen. Der Wunsch nach stärkerer Zusammenarbeit mit dem Westen stand dabei im Konflikt mit dem Ziel der Multipolarität und bestimmten regionalen Prioriäten, die dargestellt werden. Dieser ursprünglich 2003 verfasste Aufsatz zeigt im Rückblick, wie Russland in den internationalen Krisen dieser Zeit bereits die Grundlagen für die Abwendung von der durch Putins Amtsvorgänger Boris Jelzin praktizierten zehnjährigen Westorientierung legte. Damit begab sich das Land schrittweise auf den Weg der außenpolitischen Selbstbehauptung und geopolitischen Neuorientierung Richtung Asien.deuRusslandAußenpolitikNaher OstenAnti-Terror-KampfIrakkrieg 2003320Russland und der Nahe und Mittlere Osten : Russlands Nahostpolitik 2001-2003 im Zeichen des Anti-Terror-Kampfes und des Irak-KriegesRussia and the Middle East 2001-2003 : the War on Terror, The Iraq War, and Russia's Middle Eastern Policyworkingpaperurn:nbn:de:bvb:473-irb-927580