Keller, Alina EuropaAlina EuropaKeller2024-01-152024-01-152024https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/92617Kumulative Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2024 Von der genannten Lizenzangabe ausgenommen sind folgende Bestandteile dieser Dissertation: Der Beitrag "Efficacy of the web-based PaarBalance program on relationship satisfaction, depression and anxiety – A randomized controlled trial" (S. 79-88) steht unter der CC-Lizenz CC BY-NC-ND. Lizenzvertrag: Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Der Beitrag "Evaluation des webbasierten PaarBalance®-Partnerschaftsprograms bei beratungsbegleitendem Einsatz" (S.89-100) steht unter der CC-Lizenz CC BY-NC. Lizenzvertrag: Creative Commons Attribution-NonCommercial 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/Soziale Beziehungen sind von großer Bedeutung für das Wohlbefinden sowie die psychische und physische Gesundheit. Umgekehrt beeinträchtigen chronische Konflikte, negative Interaktionen sowie Einsamkeit und Isolation die Gesundheit. Die vorliegende Promotionsarbeit beschäftigt sich mit zwei unterschiedlichen Problembereichen sozialer Beziehungen und ihrer Behandlung: Partnerschaftsprobleme sowie interpersonale Probleme bei sozialer Phobie. Obwohl effektive Behandlungsmethoden für beide Bereiche vorliegen, nehmen Betroffene diese häufig nicht in Anspruch. Internetbasierte kognitive Verhaltenstherapie (IKVT) kann Hürden reduzieren und den Zugang zu effektiver Behandlung erleichtern. Vor diesem Hintergrund wurde zum einen das internetbasierte PaarBalance Partnerschaftscoaching in zwei Studien und zum anderen ein IKVT Programm zur Behandlung sozialer Phobie in einer weiteren Studie untersucht. Studie I überprüfte die Wirksamkeit des PaarBalance Coachings als Selbsthilfemöglichkeit ohne therapeutische Begleitung im Rahmen eines randomisierten, kontrollierten Designs. Verglichen mit der Kontrollgruppe zeigte sich eine signifikante, positive Veränderung der Beziehungszufriedenheit in der Interventionsgruppe, jedoch nicht hinsichtlich der Variablen Depression und Angst. Studie II überprüfte die Wirksamkeit des PaarBalance Coachings kombiniert mit einer Face-to-face (Ftf) Paarberatung im Rahmen eines naturalistischen Designs. Auch hier zeigte sich eine signifikante, positive Veränderung der Beziehungszufriedenheit, nicht aber von Depression und Angst. Studie III analysiert die Ergebnisse von vier Studien zu demselben IKVT Programm zur Behandlung sozialer Phobie und vergleicht diese mit den Ergebnissen von Ftf Therapie hinsichtlich dem Vorliegen interpersonaler Probleme und dem Einfluss dieser auf das Therapieergebnis. Die Resultate weisen darauf hin, dass bei PatientInnen mit sozialer Phobie sowohl in der Online- als auch der Ftf-Behandlung interpersonale Probleme hinsichtlich mangelndem Durchsetzungsvermögen und sozialer Hemmung vorliegen, die Online-Gruppe im Vergleich zur Ftf-Gruppe allerdings schwerer betroffen war. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass PatientInnen, die im Circumplex-Modell eher distanziert und feindselig waren mehr von Ftf-Therapie profitierten, wohingegen PatientInnen, die im Modell zu freundlich waren, mehr von Online-Therapie profitierten. Die Ergebnisse von Studie I, II und III sprechen für die Wirksamkeit von IKVTs zur Behandlung von Problemen im Bereich sozialer Beziehungen und zeigen einen Weg auf, Betroffenen von Beziehungs- bzw. interpersonalen Problemen den Zugang zu effektiver Selbsthilfe und Behandlung zu erleichtern.otherInternetbasierte InterventionenOnline-Therapiesoziale BeziehungenPaartherapiesoziale Phobieinterpersonale Probleme150Kognitiv-verhaltenstherapeutische Online-Therapie im Bereich sozialer BeziehungenInternetbased cognitive-behavioral therapy in the field of social relationshipsdoctoralthesisurn:nbn:de:bvb:473-irb-926173