Wagner, Felix StefanFelix StefanWagner2022-09-062022-09-062022https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/55427Bachelorarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2021Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Persönlichkeitsunterschieden zwischen Spielern von Pen & Paper-Rollenspielen (n = 483) und einer Vergleichsstichprobe (n = 225). Ziel der Studie war es, herauszufinden, inwiefern in den Medien gängige Vorurteile gegenüber Spielern von Pen & Paper-Rollenspielen gerechtfertigt sind. Dafür wurden Maße für die Big Five, Risikobereitschaft, Autoritarismus und Intelligenz erhoben. Weiterhin wurden allgemeine Motive sowie Motive für das Spielen von Pen & Paper-Rollenspielen erfasst. Die Hypothesen besagten unter Anderem, dass Spieler entgegen gängiger Vorurteile keine höhere Ausprägung auf dem Merkmal Neurotizismus zeigen würden, dass ihre Risikobereitschaft während des Spielens höher als außerhalb des Spiels sein würde und dass gemeinschaftliche Motive beim Spielen von Pen & Paper- Rollenspielen im Vordergrund stehen würden. Mit Hilfe von t-Tests zeigte sich kein Unterschied bezüglich der Merkmale Neurotizismus und Verträglichkeit. Die Merkmale Offenheit für Erfahrungen sowie Extraversion waren bei Pen & Paper-Rollenspielern stärker ausgeprägt als in der Vergleichsstichprobe, Gewissenhaftigkeit war schwächer ausgeprägt. Weiterhin schnitten die Spieler in einem Intelligenztest besser ab und zeigten niedrigere Werte für das Merkmal Autoritarismus. Die allgemeine Risikobereitschaft war bei Spielern niedriger ausgeprägt als bei Nicht-Spielern, dafür zeigten die Spieler eine signifikant höhere Risikobereitschaft während des Spielens von Pen & Paper-Rollenspielen. Insgesamt bestätigten sich klassische Vorurteile gegenüber Pen & Paper-Spielern nicht.deuPen & PaperVorurteileBig FiveAutoritarismusIntelligenzRisikobereitschaft150Persönlichkeit von Pen & Paper-RollenspielernPersonality of Players of Pen & Paper Role Playing Gamesmasterthesisurn:nbn:de:bvb:473-irb-554277