Hampp, TeresaTeresaHampp2025-08-082025-08-082025https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/109393Bachelorarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2025Obwohl sich die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten von Frauen und Männern objektiv nicht unterscheiden, schätzen Männer ihre Intelligenz tendenziell höher ein als Frauen. Neuere Studien deuten darauf hin, dass neben dem Geschlecht ebenfalls das Geschlechtsrollen-Selbstkonzept für die Selbsteinschätzung der Intelligenz von Bedeutung sein könnte. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, die Bedeutung des Geschlechtsrollen-Selbstkonzepts für die selbsteingeschätzte Intelligenz, sowie die Internalisierung von Geschlechterstereotypen und deren Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Geschlechtsrollen-Selbstkonzept und selbsteingeschätzter Intelligenz zu untersuchen. Dazu wurden im Rahmen einer Online-Fragebogenstudie Daten von 200 Versuchspersonen erhoben und ausgewertet. Wie angenommen, erwies sich das Geschlechtsrollen-Selbstkonzept als signifikanter Prädiktor der selbsteingeschätzten Intelligenz und erklärte insgesamt 8,4% der Varianz. Überraschenderweise wurde Intelligenz stärker mit Weiblichkeit assoziiert, wobei die Studie erste Hinweise darauf gibt, dass die Stereotypinternalisierung vom Geschlechtsrollen-Selbstkonzept beeinflusst wird. Ein Moderationseffekt internalisierter, geschlechterstereotyper Annahmen auf den Zusammenhang zwischen Geschlechtsrollen-Selbstkonzept und selbsteingeschätzter Intelligenz wurde nicht festgestellt. Limitationen sowie die Bedeutung von Bildung für das Aufbrechen etablierter Stereotype wurden diskutiert.deuGenderunterschiedeSelbsteingeschätzte IntelligenzInternalisierte StereotypeGeschlechterrollenSelbstkonzept150Geschlechtsrollen-Selbstkonzept und Selbsteingeschätzte Intelligenz: der Einfluss Internalisierter GeschlechterstereotypeGender Role Self-Concept and Self-Estimated Intelligence: The Influence of Internalized Gender Stereotypesmasterthesisurn:nbn:de:bvb:473-irb-109393x