Mahayni, AntjeAntjeMahayniMuck, MatthiasMatthiasMuck0000-0003-2364-98332019-09-192018-11-272019978-3-658-18573-2https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/44702Der Beitrag von Versicherungen zur wirtschaftlichen Effizienz umfasst die Verbesserung der Risikoallokation, den Schutz des bestehenden Vermögens, die Kapitalakkumulation, die Mobilisierung von finanziellen Ressourcen, die Kontrolle des Unternehmensverhaltens und die Entlastung des Staates. Ein besonderer Fokus dieses Beitrags liegt auf dem zuerst genannten Punkt, d.h. der Verbesserung der Risikoallokation. Hierzu geben wir eine einfache Darstellung des Gesetzes der großen Zahlen und dessen Bedeutung für den Ausgleich im Kollektiv bzw. das Pooling von Risiken. Während unter „idealen Bedingungen“ eine entsprechend des erwarteten Schadens kalkulierte (Risiko-)Prämie zum Erwerb des Versicherungsschutzes ausreichen würde, beinhaltet die Risikoprämie in Realität Aufschläge, welche sich (zumindest teilweise) durch die so genannten versicherungstechnischen Risiken rechtfertigen lassen. Zusätzlich zu der Risikoprämie muss der Versicherungsnehmer Verwaltungskosten etc. entrichten. Im Rahmen des Bernoulli-Prinzips erläutern wir, warum Versicherungsnehmer bereit sind, eine über den erwarteten Schaden hinausgehende Prämie zu zahlen und trotzdem vom Versicherungsschutz profitieren. Die Zusammenhänge werden anhand einer Schaden- und einer Rentenversicherung illustriert.deuWertschöpfungVersicherungenRisikoallokationBernoulli-PrinzipRentenversicherungWertschöpfung durch Versicherungen : Die Bedeutung von Versicherungen für eine effiziente Risikoallokationbookpart10.1007/978-3-658-18573-2_24