Mühling, TanjaTanjaMühlingRost, HaraldHaraldRostRupp, MarinaMarinaRuppSchulz, FlorianFlorianSchulz0000-0002-3865-66682019-09-192014-09-2420063-7799-1685-1978-3-7799-1685-7https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/14236Die Aufteilung von Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und -erziehung und Hausarbeit zwischen Mutter und Vater hängt nicht nur von staatlichen Transferleistungen, den äußeren Bedingungen der Arbeitswelt und den Kinderbetreuungsmöglichkeiten ab. Entscheidend sind auch die Familien- bilder und Rollenkonzepte, welche die beteiligten Hauptakteure, nämlich die Eltern, internalisiert haben und welche Lösungen von ihnen auf der Basis dieser Einstellungen und Werthaltungen präferiert werden. Der vorliegende Band widmet sich unter dem Titel „Kontinuität trotz Wandel“ dieser Problematik aus der familiensoziologischen Perspektive und zeigt die Zusammenhänge von gesellschaftlichen Normen, Familienleitbildern und den Berufsverläufen von Müttern und Vätern auf. Anhand empirischer Studien und Reanalysen repräsentativer Datensätze werden die Erwerbsbiografien von Eltern nach dem Übergang zur Elternschaft aufgezeigt und im Kontext ihrer Rahmenbedingungen diskutiert. Dabei wird sichtbar, dass eine Abkehr von der, seit der Nachkriegszeit in den alten Bundesländern dominanten, „traditionellen Rollenstruktur“ – nach dem Muster „Male Breadwinner/Female Homemaker“ – zumindest in Westdeutschland nur sehr langsam erfolgt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor ein Problem ist, das sich überwiegend Müttern stellt.deuFamilieErwerbsverläufeFamilienleitbilderTraditionelle Arbeitsteilung300Kontinuität trotz Wandel : die Bedeutung traditioneller Familienleitbilder für die Berufsverläufe von Müttern und Väternbook