Beierlein, MaximilianMaximilianBeierlein2023-11-152023-11-152023https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/89782Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2023In seinem Brief an die Galater hat sich Paulus indirekt mit gegnerischen Agitatoren auseinanderzusetzen, denen ein anderes Bild Christusgläubiger vorschwebt. Dieser Konflikt hat entscheidenden Einfluss auf die Verkündigung des Apostels, allen voran auf seine Darstellung des Gesetzes. Unter Zuhilfenahme eines Modells personaler und kollektiver Identität, das durch die verschiedenen Codierungen von Identität spezifiziert wird, erstrahlt der Gesetzesbegriffs des Galaterbriefes in neuem Licht. Ein Vergleich mit den verschiedenen Rollen, in denen das Gesetz bei Paulus aufzutreten scheint, ergibt, dass er vor allem dann gegen jenes Stellung bezieht, wenn es identitär für Christusgläubige in Geltung stehen soll. Definieren sich seine Identitätsmarker durch Taufe und Glaube, so finden sich auf Seiten seiner Gegner die Beschneidung und das Gesetz. Gegen beide argumentiert der Apostel leidenschaftlich, sowohl in deren exklusiver als auch inklusiver Form.deuPaulusGesetzGalaterGalaterbriefNomosIdentitätpersonalekollektive220Untersuchungen zum Galaterbrief : Die Rollen des Gesetzes in Relation zur personalen und kollektiven Identität Christusgläubigerdoctoralthesisurn:nbn:de:bvb:473-irb-897829