Hoffmann-Lange, UrsulaUrsulaHoffmann-Lange0000-0001-6107-751X2023-04-262023-04-262023https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/59223In der politischen Meinungsforschung hat sich das formale Bildungsniveau als einer der wichtigsten Prädiktoren für politisches Interesse und politisches Engagement erwiesen. Hieraus wurde vielfach die Erwartung abgeleitet, die Bildungsexpansion werde zu einer Zunahme im Niveau des politischen Engagements der Bürger fuhren. Dies ging bis hin zur Prognose einer partizipatorischen Revolution, die im Gefolge der politischen Mobilisierungswelle, die in der Studentenbewegung der sechziger Jahre ihren Ausgang nahm und sich später mit den Neuen Sozialen Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre fortsetzte, entwickelt wurde (Kaase 1984). Diese politische Mobilisierung ging nicht nur mit einer Zunahme des politischen Interesses der jüngeren Generation einher, sondern auch mit der Herausbildung und Popularisierung neuer politischer Partizipationsformen jenseits der etablierten intermediären Organisationen. Sie erreichte ihren Höhepunkt um die Mitte der achtziger Jahre.deuBildungsexpansionpolitisches Engagement320Bildungsexpansion, politisches Interesse und politisches Engagement in den alten Bundesländernbookparturn:nbn:de:bvb:473-irb-592235