De Rentiis, DinaDinaDe Rentiis0000-0002-5409-09402019-09-192010-12-072010https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/298Im Mittelpunkt des Essays stehen zwei Unterscheidungen, die als stille Fundamente für die Konstruktion kollektiver und individueller Identität grundlegend sind: die zwischen Mann und Frau und die zwischen Mensch und Tier. Grundlage ist dabei weder eine Angleichung noch die Unterstellung einer strukturellen Homologie der beiden Kategorienpaare, sondern "Mann"/"Frau" und "Mensch"/"Tier" stehen deshalb im Mittelpunkt, weil sie bei aller synchronen und diachronen Vielfalt der Kulturen und Zeiträume und bei aller Unterschiedlichkeit langzeitlich Formen des Seins bezeichnen, die zu den allgemeinsten Konstituenten überindividueller Identität gezählt werden – zu dem, was jedes Lebewesen von Geburt an ist (oder nicht ist) und was nicht kollektiv, überindividuell verändert werden kann, ohne dass die Ordnung der Dinge in ihren Grundfesten erschüttert würde. Das Essay beschreibt ein Doppelprojekt, in dem es um den Anteil der kulturellen Konstruktion an dem Unterschied zwischen "Mann" und "Frau" einerseits und dem zwischen "Mensch" und "Tier" andererseits und um die Rolle der Denk- und Wahrnehmungskategorien Raum und Zeit bei der kulturellen Konstruktion dieser Unterschiede. Ziel des Projekts ist eine Publikation in zwei Bänden: "Demarkation und Verschiebung 1: Wenn Frauen reisen – gender-Demarkation und gender-Verschiebung am Beispiel der Romania" "Demarkation und Verschiebung 2: Wolf und Wer – Alterität des Eigenen und Zugehörigkeit des Fremden in der Fabel und im Bestiarium".deuLiteraturvergleich , Kulturvergleich , Geschlechterforschung , Fabel , Reiseliteratur , Bestiarium , Raum , ZeitLiteraturvergleichKulturvergleichGeschlechterforschungFabelReiseliteraturBestiariumRaumZeit800Demarkation und Verschiebung : Dispositive und Verfahren kultureller IdentitätskonstruktionDemarcation and Shift. On the Construction of Cultural Identitypreprinturn:nbn:de:bvb:473-opus-2962