Lim, Yun-JiYun-JiLim2019-09-192010-10-252010https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/297Bamberg, Univ., Diss., 2010Das Museum möchte nicht bloß die Hinterlassenschaften der Vergangenheit bewahren, sondern macht es sich zur Aufgabe diese selbst nachzustellen, so dass die Besucher einen lebendigen Eindruck bekommen vom Leben vor Jahrhunderten. Die Schulkinder, die das Museum betreten, befinden sich im Vergleich zur Schule mit Aufgabe und Bewertung in einem anderen für sie neuen Lernprozess. Für die Kinder bietet das Museum kein langweiliges und theoretisches Lernen, vielmehr können sie im modernen Museum vieles selbst ausprobieren und bewusst erfahren. Museen erweisen sich, wenn sie spannend gemachte und interessant gestaltete Aktionen für Kinder anbieten, als gesellschaftliche Bildungsanstalten, die einen wichtigen Platz einnehmen. Ein Museum als guter Bildungs- und Lernort steht anderen Lernorten wie Schulen nicht nach, im Gegenteil: dort begegnet man dem menschlichen geistigen und kulturellen Erbe unmittelbar. In Museen kann man das „Original“ anschauen. Mittels direkter und konkreter Erfahrung können die Kinder „ohne Umweg“ lernen. Das Museum kann ´ein völlig offener Lernort für alle´ genannt werden. Soll das Museum bewertet werden, so sind die Teilnehmerzahl bei den angebotenen Aktivitäten und der Lernfortschritt als Aktionsergebnis vorrangig zu berücksichtigen. In Kap. 2. wurde die Definition der Mittelalterarchäologie und deren Einfluss auf die Archäologie Deutschlands untersucht. Das schließt Erhaltungsprobleme von Burgen und das öffentliche Interesse an den Burgen ein. Danach wurden in Kap. 3. als archäologische Quellen des Mittelalters in Bayern (Schwerpunkt von Ausgrabungen) meiner Auswahl nach vier Orte, nämlich Roßtal, Eisenberg, Nürnberg und Wolfsegg untersucht. In Kap. 4. habe ich die Definition des Begriffs „Museum“ nach ICOM und deren nationale Ergänzung in Deutschland vorgenommen und Vermittlungsarbeiten des anerkannten außerschulischen Lernorts „Museums“ als Erziehungsort durch Erlebnislernen, besonders für Schüler untersucht. Daneben wurden Geschichte und Hintergrund der Museumspädagogik in Deutschland und drei museumspädagogische Institutionen vorgestellt. Weiterhin wurden in Kap. 5. Geschichte, Aufgabe, museumspädagogische Angebote usw. der von mir ausgewählten neun Museen untersucht: das Kaiserburg-Museum in Nürnberg, das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld, das Mainfränkische Museum Würzburg, das Stadtmuseum Burghausen, das Heimathaus des Rupertiwinkels auf der Burg Tittmoning, das Burgmuseum Wolfsegg, das Allgäuer Burgenmuseum, das Oberhausmuseum Passau und das Haus fränkischer Geschichte auf der Burg Abenberg.Museums don’t only want to preserve the legacy of the past but also try to replicate it in such a way, that visitors get a vivid impression of life during the past centuries. School children entering the museum find themselves in a new and different learning process in comparison to their normal day at school. A modern museum does not bore children with theoretical learning, but engages them with activities and new experiences. Museums turn out to be social educational institutions, occupying an important place in our society by offering exiting and interesting events for children. A museum as a good place for education and learning is as valuable as other educational institutions such as schools, since it will place you in direct contact with human intellectual and cultural heritage. In museums you can see the "original". Utilizing direct and concrete experience will help children to learn "without detour". The museum can be called 'a totally open place of learning for everybody'. If a museum was to be ranked the number of participants in the offered activities and the learning progress should be considered as the most important indicators. Chapter 2 treats the definition of medieval archeology and its influence on German Archaeology. This includes the problems of maintenance and public interest for castles. Thereafter, within chapter 3, four places of my choice, namely Roßtal, Eisenberg, Nürnberg and Wolfsegg are analysed as archaeological sources of the Middle Ages in Bavaria (focus on excavations). In chapter 4, I review the definition of the term "museum" from ICOM and its national supplementation in Germany. Furthermore I investigate the intermediary role of the approved non-formal learning location "museum" as a place of education through experiential learning, especially for school children. In addition, history and background of museum pedagogy within Germany and three museums’ pedagogical institutions are presented. Furthermore, in chapter 5, the history, tasks, educational attractions etc. of nine museums of my choice are further analysed: the "Kaiserburg-Museum in Nürnberg", the "Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld", the "Mainfränkische Museum in Würzburg", the "Stadtmuseum Burghausen", the "Heimathaus des Rupertiwinkels auf der Burg Tittmoning", the "Burgmuseum Wolfsegg", the "Allgäuer Burgenmuseum", the "Oberhausmuseum Passau" and the "Haus fränkischer Geschichte auf der Burg Abenberg".deuBurgenmuseen, Bayern, Mittelalter, MuseumspädagogikCastle Museums, Bavaria, Middle AgesBurgenmuseenBayernMittelalterMuseumspädagogikCastle MuseumsBavariaMiddle Ages943Archäologische Quellen des Mittelalters und ihre museumspädagogische Erschließung in Bayern : unter besonderer Berücksichtigung von BurgenmuseenArcheological Sources of the Middle Ages and their Educational Development in Bavaria - with special reference to Castle Museumsdoctoralthesisurn:nbn:de:bvb:473-opus-2842