Hermanns, NorbertNorbertHermanns0000-0002-2903-26772019-09-192017-01-2420121860-9724https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/41644Die kontinuierliche Glukosemessung ist im Vergleich zur Blutzuckerselbstkontrolle deutlich teurer. Aus diesem Grund zögern Kostenträger bei der Erstattung. Deshalb sind methodisch gute Studien notwendig, um die Vorteile der kontinuierlichen Glukosemessung auch eindeutig zu belegen. In dieser Studie konnte eine Reduktion des HbA1c-Werts, ohne eine Zunahme von biochemisch definierten Unterzuckerungen, belegt werden. Dies sind jedoch noch keine harten klinischen Endpunkte. Angesichts der hohen Kosten wäre es sicherlich hilfreich, wenn die Effektivität der kontinuierlichen Glukosemessung auch anhand harter klinischer Endpunkte, wie z. B. der Inzidenz schwerer mit Glukose oder Glukagon behandlungsbedürftiger Hypoglykämien, belegt werden könnte. Die HbA1c-Reduktion von 0,47% ist zwar statistisch sowie auch klinisch bedeutsam, allerdings gemessen am Ausgangs-HbA1c-Wert nicht besonders beeindruckend. Es stellt sich daher für die klinische Praxis auch die Frage, ob spezielle Patientengruppen identifiziert werden können, die vom Einsatz der kontinuierlichen Glukosemessung besonders profitieren.deuKontinuierliche Glukosemessung bei Insulinpumpentherapiearticle10.1007/s11428-012-0998-7http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11428-012-0998-7